
Open Source ist unser Weg – Keine Vendor-Lock-Ins schaffen
Open Source ist unser Weg – Keine Vendor-Lock-Ins schaffen
In einer digitalen Welt, die von immer komplexeren Infrastrukturen und wachsender Abhängigkeit von Softwarelösungen geprägt ist, stehen Unternehmen vor einer entscheidenden Frage: Wem vertrauen wir unsere Daten, Prozesse und Innovationskraft an? Für uns als Hosting-Anbieter ist die Antwort klar: Wir setzen auf Open Source.
Warum Open Source?
Warum Open Source?
Open Source ist mehr als nur ein Lizenzmodell – es ist eine Philosophie. Sie steht für Transparenz, Unabhängigkeit, Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit. In einer Zeit, in der proprietäre Softwareanbieter versuchen, ihre Kunden durch sogenannte Vendor Lock-Ins an sich zu binden, bietet Open Source einen Ausweg: Freiheit.
Ein Vendor Lock-In entsteht, wenn Unternehmen so stark von einem bestimmten Anbieter abhängig werden, dass ein Wechsel mit erheblichen Kosten, Risiken und/oder technischem Aufwand verbunden ist. Die Folge: Innovation wird gehemmt, Flexibilität eingeschränkt und die Kontrolle über die eigene IT-Infrastruktur schwindet.
Wir gehen bewusst einen anderen Weg. Unsere Kunden sollen jederzeit die Möglichkeit haben, ihre Systeme, Daten und Anwendungen ohne Hürden zu einem anderen Anbieter zu migrieren – oder sie wieder On-Premises zu betreiben. Wir legen keine Steine in den Weg, sondern unterstützen bei der Migration. Denn echte Partnerschaft bedeutet für uns, dass Vertrauen nicht durch Abhängigkeit entsteht, sondern durch Offenheit, Fairness und Kompetenz.
Open Source ist dabei der Schlüssel: Durch offene Standards, dokumentierte Schnittstellen und quelloffene Software bleibt die Kontrolle immer bei unseren Kunden – unabhängig davon, wo oder wie sie ihre IT betreiben möchten.
Unsere Mission: Digitale Souveränität durch Offenheit
Unsere Mission: Digitale Souveränität durch Offenheit
Als Betreiber sehen wir es als unsere Verantwortung, unseren Kunden nicht nur leistungsfähige und sichere Infrastruktur bereitzustellen, sondern auch digitale Souveränität zu ermöglichen. Das bedeutet konkret:
- Keine proprietären Abhängigkeiten: Wir setzen konsequent auf Open-Source-Technologien – vom Betriebssystem über Virtualisierungslösungen bis hin zu Monitoring- und Automatisierungstools.
- Volle Datenkontrolle: Unsere Kunden behalten jederzeit die Hoheit über ihre Daten. Keine versteckten Schnittstellen, keine Blackboxes.
- Transparente Architektur: Unsere Systeme sind nachvollziehbar, dokumentiert und auditierbar – weil Vertrauen durch Offenheit entsteht.
- Community-getriebene Innovation: Wir profitieren von der kollektiven Intelligenz globaler Entwicklergemeinschaften und geben aktiv etwas zurück – durch Subskriptionen, Bugfixes und eigene Projekte.
Beispiele aus unserer Praxis
Einige konkrete Beispiele, wie wir Open Source leben:
- Virtualisierung mit Proxmox VE: Eine leistungsstarke, quelloffene Plattform für Virtualisierung und Containerisierung, die wir aktiv einsetzen.
- Datensicherung mit Proxmox Backup Server: Eine effiziente, sichere und vollständig quelloffene Lösung zur Sicherung und Wiederherstellung von virtuellen Maschinen und Containern – perfekt integriert in unsere Infrastruktur.
- Monitoring mit Icinga2 und Prometheus: Transparente Überwachung unserer Systeme – in Echtzeit, flexibel und vollständig unter unserer Kontrolle.
- Such- und Analyseplattform mit OpenSearch: Eine leistungsfähige Alternative zu proprietären Logmanagementlösungen, ideal für Log-Analyse, Metriken und Dashboards – vollständig unter unserer Kontrolle und ohne Lizenzkosten.
- Automatisierung mit OpenVox: Wiederholbare, dokumentierte und versionierbare Infrastruktur – ganz ohne proprietäre Tools.
Open Source ist wirtschaftlich sinnvoll
Open Source ist wirtschaftlich sinnvoll
Ein oft übersehener Aspekt: Open Source ist nicht nur strategisch und technisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch klug. Durch den Wegfall teurer Lizenzmodelle,oder die Möglichkeit zur individuellen Anpassung können wir effizienter arbeiten – und diese Vorteile direkt an unsere Kunden weitergeben.
Dabei bedeutet Open Source nicht zwangsläufig „kostenlos“. Im Gegenteil: Wir halten es für essenziell, Open-Source-Projekte auch finanziell zu unterstützen – sei es durch gezielte Spenden, Beiträge zur Community oder durch den Erwerb von kommerziellen Subskriptionen. Viele Open-Source-Projekte bieten professionelle Support-Modelle, Sicherheitsupdates und Enterprise-Funktionen im Rahmen kostenpflichtiger Angebote an. Diese sind in der Regel deutlich günstiger als proprietäre Alternativen, bieten aber gleichzeitig mehr Transparenz, Flexibilität und Kontrolle.
So entsteht ein nachhaltiges Ökosystem, in dem alle profitieren: Die Entwickler erhalten faire Vergütung für ihre Arbeit, die Software bleibt offen und weiterentwickelbar, und wir als Nutzer behalten unsere Unabhängigkeit.
Unser Appell: Wählt bewusst
Unser Appell: Wählt bewusst
Wir möchten Unternehmen, Entwickler und Entscheidungsträger ermutigen, ihre IT-Strategien zu hinterfragen. Ist es wirklich notwendig, sich an einen Anbieter zu binden? Gibt es nicht längst offene Alternativen, die mindestens genauso leistungsfähig – und dabei nachhaltiger – sind?
Open Source ist kein Allheilmittel, aber ein kraftvolles Werkzeug für mehr Selbstbestimmung, Innovation und Fairness in der digitalen Welt. Wir sind überzeugt: Die Zukunft gehört der Offenheit.